Sekretäre: Halten die Firma am Laufen
Stand 20.07.22 Dieser umfassende Ratgeber informiert dich zu den unterschiedlichen Arten und Arbeitsbereichen von Sekretären. Wir durchleuchten die Ausbildung, das Qualifikationsprofil, Gehalt und Karrierechancen. Denn eine ausgebildete und erfahrene Sekretärin findet nicht nur in allen Bereichen der Verwaltung und Wirtschaft eine anspruchsvolle Tätigkeit, sondern hat auch hervorragende Gehaltsaussichten.
Eine Sekretärin ist in vielen Unternehmen die Schnittstelle zwischen Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden. Zu ihren Aufgaben zählen administrative, kaufmännische und organisatorische Tätigkeiten. Zudem ist sie repräsentatives Aushängeschild vor Kunden und Geschäftspartner.
Zu den Qualitäten, die eine angehende Sekretärin mitbringen sollte, gehören Kommunikationsfähigkeit, Aufgeschlossenheit, Kontaktfreude, Hilfsbereitschaft und eine Kundenorientiertheit.
Sachliche Anforderungen werden zwar im Rahmen einer Ausbildung unterrichtet. Gut ist allerdings, wenn die angehende Sekretärin über rhetorische Fähigkeiten, gute Deutsch- und Englischkenntnisse sowie über ein kaufmännisches Verständnis verfügt.
Wer als Sekretärin erfolgreich sein möchte, sollte zuverlässig, pünktlich und ehrlich sein. Aufgrund dieses vielfältigen Arbeitsfeldes in einem Büro oder in einer Kanzlei gehören Sorgfältigkeit und genaues Arbeiten ebenfalls zu den Eigenschaften, die eine Sekretärin mitbringen sollte. Des Weiteren möge eine Sekretärin Teamfähigkeit besitzen, sich gewählt ausdrücken können und gewillt sein, sich stets weiterzubilden.
Ein gepflegtes Erscheinungsbild und eine für ein Büro angemessene Kleidung und Frisur ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung für die Arbeit als Sekretärin.
Für die Aus- und Weiterbildung zur Sekretärin sollte man eine Schule absolviert haben, die mit einem Abschluss der mittleren Reife abschließt.
Ob die Arbeit einer Sekretärin zu einem passt, kann man gut an den positiven und negativen Aspekten des Berufsbildes ablesen.
Die Vorteile, die einem die Arbeit als Sekretärin bietet sind:
Nachteilig sind folgende Aspekte:
Was den Job als Sekretärin auszeichnet, ist vor allem die Arbeit im Büro und oftmals im Sitzen vor dem Bildschirm. Wer sich also in der kalten Jahreszeit am liebsten nicht nach draußen bewegt, ist in einem Bürojob bestens aufgehoben.
Was für die Tätigkeit einer Sekretärin spricht, ist, dass die Arbeit niemals langweilig wird, da sie aus vielen verschiedenen Tätigkeitsbereichen besteht. Man arbeitet mit Menschen, oft aber auch alleine, um Administratives zu erledigen. Mit einem Chef, der einem zu schätzen weiß, ist die Arbeit einer Sekretärin für viele ein wahrer Traumjob.
Sekretärinnen werden in fast jedem Betrieb benötigt, weshalb man in diesem Berufsfeld hervorragende Jobaussichten hat. Sekretärinnen arbeiten in den Branchen:
Eine Sekretärin arbeitet in einem Büro einer der genannten Branchen. Gute Jobperspektiven bieten vor allem Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen sowie Dienststellen in der öffentlichen Verwaltung, wie Sekretärin Öffentlicher Dienst.
Arbeit kann man aber auch in einem Privathaushalt finden, beispielsweise im Assistenzbereich, um private Personen bei ihren administrativen Tätigkeiten zu unterstützen.
Eine tolle Einstiegschance mit vielfältigen Zukunftsperspektiven bietet eine Ausbildung zur Verwaltungsbeamtin bei der Polizei. Diese dauert zwei Jahre und wird mit einem regulären Gehalt vergütet. Während der Ausbildung lernt man alles rund um die Themen Organisation und Finanzen sowie Recht.
Nach erfolgreich abgelegter Prüfung kann man bei der Polizei eine Laufbahn als Regierungssekretärin in den Bereichen Liegenschaften, Personal, Haushalt oder Beschaffung starten.
Für die Arbeit im Büro gibt es mehrere Fortbildungsarten, die beispielsweise an Fachhochschulen, durch eine IHK Zusatzausbildung oder an diversen Privatinstituten geboten werden. Dazu zählen die folgenden kaufmännischen Weiterbildungen:
Darüber hinaus kann eine Zusatzqualifizierung auch an einer Hochschule stattfinden, wie beispielsweise mit dem Studienfach Dienstleistungs- und Servicemanagement und einem Studium in Marketing und Vertrieb.
Für die Arbeit als Sekretärin ist eine abgeschlossene Berufsausbildung nicht unbedingt vonnöten - es geht also auch ohne Ausbildung. Viel wichtiger ist es, die einzelnen vorausgesetzten Qualifikationen zu beherrschen und gewisse persönliche Fähigkeiten mitzubringen.
Fachliche Kenntnisse können in Form von Zusatzkursen und Seminaren erlernt werden, sodass jeder, der sich für einen Quereinstieg oder eine Umschulung interessiert, seine Fähigkeiten gezielt zusammenstellen und erlernen kann.
Falls eine Sekretärin durch die Karenzzeit eine Zeit lang nicht arbeiten konnte, empfiehlt es sich für den Wiedereinstieg ein paar Kurse, die für den Job erforderlich sind, wie beispielsweise über neue Computerprogramme oder rechtliche Rahmenbedingungen, zu besuchen und damit die fachlichen Kenntnisse aufzufrischen.
Früher und heute hat man für die Sekretariatstätigkeit oftmals unterschiedliche Berufsbezeichnungen verwendet, wie Sachbearbeiterin, Assistentin, Bürokauffrau oder Teamassistentin. Doch wo liegen bei diesen Bezeichnungen und Berufsbildern die Unterschiede?
Die Tätigkeiten einer Teamassistentin unterscheiden sich zwar nur kaum von denen einer Sekretärin. Jedoch untersteht die Teamassistentin nur dem Teamchef, sodass nur dieser weisungsberechtigt ist. Außerdem ist die Teamassistentin 'Mädchen für alles', hat dafür aber auch einen eigenen Kompetenzbereich.
Ein Sachbearbeiter ist zumeist, genauso wie eine Sekretärin, mit einer Verwaltungs- oder Büroaufgabe betraut und arbeitet auf Anweisung eines oder mehrerer Vorgesetzter. Das Aufgabengebiet ist im Arbeitsvertrag genau definiert.
Im Gegensatz zu Sekretärinnen arbeiten Sachbearbeiter nicht unbedingt direkt mit der Chefetage zusammen, sondern übernehmen ein Sachgebiet, um das sie sich kümmern.
Bei der Bürokauffrau handelt es sich um ein Berufsbild, für das der Abschluss einer kaufmännischen Ausbildung notwendig ist. Die Tätigkeiten von Bürokaufleuten und Sekretärinnen sind sehr ähnlich, wobei der kaufmännische Aspekt, also die Buchhaltung und andere für die Finanzen bedeutende Aufgaben, für die Bürokauffrau eine wichtige Rolle spielen.
Die Unterschiede zwischen einer Sekretärin und einer Assistentin liegen darin, dass die Sekretärin weisungsgebunden ist.
Die Assistentin hingegen arbeitet größtenteils eigenverantwortlich, übernimmt viele Tätigkeiten des Chefs sowie ganze Projekte. Zudem nimmt eine Assistentin an Besprechungen teil und berät den direkten Vorgesetzten in vielen geschäftlichen Angelegenheiten.
Das Aufgabengebiet einer Sekretärin ist überaus vielfältig. Jobs gibt es in fast jedem Betrieb aller Branchen, sodass die Karriereaussichten hervorragend sind. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und fantastische Gehaltsaussichten. Sekretärin ist jedenfalls ein Beruf für die Zukunft!