Ein sicherer Arbeitsplatz und gutes Gehalt sind nur zwei Gründe die für eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten sprechen.
Bei der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten handelt es sich um eine dreijährige duale Ausbildung. Das bedeutet, dass der praktische Arbeitsalltag in der Verwaltung ebenso Teil der Ausbildung ist wie die schulische Ausbildung.
Zur Dokumentation der praktischen Tätigkeit wird ein Berichtsheft geführt, welches vom Ausbilder regelmäßig kontrolliert wird. Somit wird sichergestellt, dass die Auszubildenden im Laufe der Ausbildung sowohl das Tagesgeschäft in den verschiedenen Bereichen als auch die verwalterischen Vorschriften und die theoretischen und praktischen Anwendungsbereiche derselben lernen.
Grundlagen der Ausbildung sind unter anderem folgende Fachbereiche, welche im Ausbildungsrahmenplan festgelegt sind:
Während der Ausbildung muss eine Zwischenprüfung abgelegt werden, welche die bis dahin gelernten Fachbereiche abfragt. Abgeschlossen wird die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten mit einer Abschlussprüfung. Ist auch diese bestanden, darf sich die Auszubildende nun als staatlich geprüfte Verwaltungsfachangestellte bezeichnen.
Es gibt viele Ausbilder, welche Verwaltungsfachangestellte ausbilden. Das können Städte und Kommunen sein, aber auch Bundes- und Landesverwaltungen und die Kirchenverwaltungen der evangelischen und katholischen Kirche suchen jedes Jahr erneut nach Auszubildenden.
Es gibt dementsprechend viele Stellen, auf die sich eine Bewerbung lohnen kann. Die zugehörige schulische Ausbildung wird von unterschiedlichen Bildungsträgern übernommen. Dabei hängt der Standort des Arbeitgebers maßgeblich mit der Wahl der Bildungseinrichtung zusammen.
Der Einstellungstest für Verwaltungsfachangestellte ist ein Eignungstest, bei welchem sowohl die fachlichen Fähigkeiten als auch die charakterlichen Eigenschaften der Kandidaten überprüfen soll. Es werden sowohl sprachliche als auch mathematische Aufgaben gestellt, welche innerhalb der gesetzten Zeitlimits zu lösen sind.
Zudem warten weitere Fragen auf die Kandidaten. In der Regel ist der Test nicht schwierig, wenn sich genügend Zeit für die Vorbereitung genommen wird.
Nach dem Einstellungstest folgt häufig noch ein Vorstellungsgespräch, in welchem vor allem die charakterlichen und sozialen Aspekte des Bewerbers stärker geprüft werden. Eine weitere Prüfung, welche auf dem Weg zur Ausbildung bestanden werden muss.
Die Untersuchung soll abklären, ob der angehende Auszubildende auch für den Beruf geeignet ist. In der Regel wird vor allem die Krankheitsgeschichte abgefragt und eine kurze allgemeine Untersuchung durchgeführt. Dies dauert nicht sonderlich lange und ist nicht kompliziert.
Es gibt auch die Möglichkeit im Rahmen eines dualen Studiums sich zur Verwaltungsfachangestellten ausbilden zu lassen. Als Verwaltungsfachangestellte mit Studium eröffnet unter anderem die Möglichkeit direkt in den gehobenen Dienst einzusteigen.
Wer mit Studium auch noch den Master-Abschluss anstrebt, kann sogar direkt im höheren Dienst beginnen. Dies zahlt sich vor allem beim Gehalt der Verwaltungsfachangestellten deutlich aus.