Die Durchschnittswerte der wichtigsten Gehaltsstufen für Lokführer
Zunächst ist einmal das Ausbildungsgehalt zu betrachten. Wenn der ausbildende Betrieb an den Tarifvertrag gebunden ist, dürfen Auszubildende folgende Vergütung erwarten:
Nach der Ausbildung liegt das tariflich feste Gehalt zwischen 2.100 und 2.800 Euro brutto pro Monat ergänzt wird dies durch die verschiedenen Zulagen, welche ebenfalls in den Lohn mit einfließen. Ist der Arbeitgeber nicht an den Tarifvertrag gebunden, wie viele kleinere Bahngesellschaften, können die Gehälter oftmals deutlich unterhalb des tariflichen Gehalts angesiedelt sein.
Das Maximalgehalt kann nach einigen Jahren Berufserfahrung auf bis zu 46.000 brutto ansteigen.
Bei der Deutschen Bahn AG verdient ein Lokführer gemäß des geltenden Tarifvertrages das oben genannte Tarifgehalt. Das bedeutet, dass ein Lokführer netto zwischen 1438 und 1928 Euro inklusive Zulagen verdient, abhängig vom Alter, der Berufserfahrung und der persönlichen Lebenssituation.
Als Quereinsteiger bei der DB beginnt man mit rund 30.000 Euro brutto und das ab dem ersten Tag der Ausbildung bzw. Umschulung.
Um das deutsche Gehalt einmal richtig in Relation zu setzen, sollte ein Blick über den nationalen Tellerrand gewagt werden. Denn in vielen europäischen Ländern verdienen Zugführer deutlich mehr Gehalt als in Deutschland.
Im direkten europäischen Vergleich liegt der Verdienst von Lokführern in Deutschland weit unter dem Durchschnitt. Im nationalen Vergleich ist der Job dennoch recht gut bezahlt, gehört allerdings bei Weitem auch nicht zu den Spitzenverdienern in Deutschland.
In der Schweiz ist der Verdienst für Lokführer am höchsten, dort müssen allerdings auch die hohen Lebenshaltungskosten mitberücksichtigt werden. Betrachtet man allerdings weitere europäische Länder, dann ist der Verdienst in Relation zu den Lebenshaltungskosten in Spanien am höchsten.